Vitamin D und Pilze
Ein innovatives Supplement: Natürliches Vitamin D ist im wahrsten Sinne aktuell in aller Munde. Doch wie natürlich geht supplementieren eigentlich? Die Antwort haben wir in unserem neuen Produkt gegeben und sie lautet: sehr. Genau wie wir Menschen können Pilze Vitamin D mit Hilfe von Sonnenlicht herstellen. Weil wir uns zu wenig an der Sonne aufhalten und dadurch sehr oft im Mangel leben, übernehmen die Vitamin D Synthese in diesem Fall die Champignons für uns: so holen wir uns die Sonne und ihr Vitamin auf natürlichste Art und Weise in den Alltag zurück. Wir bieten Ihnen somit hochdosiertes Vitamin D2 auf Champignonpulver-Basis in BIO-zertifizierter Qualität an. Bei Interesse an diesem Rohstoff senden Sie uns gerne Ihre Anfrage!
Auf dieser Basis haben wir auch ein innovatives Nahrungsergänzungsmittel in Kapselform entwickelt:
Vitamin D+C Kapseln
EU-Bio zertifiziert, zu 100% vegan, von Natur aus laktose- und glutenfrei.
Jede Charge wird sorgfältig von akkreditierten, deutschen Laboren auf Qualität und Reinheit geprüft. Die Herstellung der veganen Kapseln erfolgt in Deutschland. Wir sind stolz darauf, unser Sortiment durch ein ganzheitlich durchdachtes, naturnahes Nahrungsergänzungsmittel zu erweitern.
Über das Sonnenvitamin
Laut nationaler Verzehrstudie II erreichen 82% der Männer und 91% der Frauen die Empfehlung für den Tagesbedarf an Vitamin D nicht. Die Gründe dafür sind ganz einfach: die Natur hat die Bedarfsdeckung für Vitamin D über die Sonne gesteuert. 80% des täglichen Vitamin D Bedarfs konnte der Mensch, als er sich noch überwiegend draußen aufhielt, über die Sonne decken. Daher hat Vitamin D auch den Spitznamen Sonnenvitamin.
Die Sonne ist in deutschen Breitengraden nur im Sommerhalbjahr stark genug, um die Haut anregen zu können das Vitamin zu bilden. In den Monaten April bis Oktober, in denen eine Bildung möglich ist, müsste die Haut zwischen 11 und 15 Uhr mit der UV-B reichen Strahlung in Kontakt kommen – genau in der Zeit also, die der Durchschnittsdeutsche im Büro verbringt. Der Löwenanteil der Vitamin D Bedarfsdeckung fällt damit für die meisten Menschen einfach weg. Nur die restlichen 20% mussten über Lebensmittel gedeckt werden – daher sind diese auch seit jeher nicht sehr reich an Vitamin D. Weil der Mensch sich heutzutage im Allgemeinen weniger an der Sonne aufhält, als einst der Jäger & Sammler und der Mangel an Sonne über die Zufuhr an Vitamin D über Lebensmittel nicht ausgeglichen werden kann, rutscht der Mensch schnell und unbemerkt in den Mangelzustand. Darin begründen sich die hohen Zahlen aus der nationalen Verzehrstudie des Max-Rubner-Institut.
Vitamin D zählt, weil der tägliche Bedarf mit der Ernährung nicht zu decken ist, zu den kritischen Nährstoffen. Dennoch ist das fettlösliche Vitamin essenziell für den Körper und dessen Funktionen. Als wissenschaftlich gesichert gilt seit langem der Einfluss von Vitamin D auf die Knochengesundheit. Es weisen jedoch nahezu alle Gewebe im Körper Vitamin D Rezeptoren auf, was auf einen vielfältigen Nutzen des Vitamins schließen lässt und Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Studien ist. Zu den Strukturen die diese Rezeptoren besitzen, zählen Muskel- Nerven und in besonderem Maße die Immunzellen.
Natürliches Vitamin D aus der Sonne und aus Lebensmitteln
Vitamin D entsteht im Körper durch die Einstrahlung der Sonne auf die Haut. Das so gebildete „Cholecalciferol“ wird daraufhin in der Leber zu „Calcidiol“ umgewandelt, welches in den Nieren zu „Calcitriol“ aktiviert werden kann. Calcitriol ist die Form, die im Körper aktiv wirksam ist. Das vom Körper selbst gebildete Vitamin D ist Vitamin D3.
Pilze enthalten natürlicherweise sehr viel Ergosterol. Analog zum Menschen bilden sie mit Hilfe von Sonnenlicht „ihr“ Vitamin D, das Ergocalciferol. Wir kennen dieses als Vitamin D2. Beide Formen unterscheiden sich chemisch lediglich durch eine Doppelbindung und eine Methylgruppe. Die Vitaminaktivität im menschlichen Körper ist identisch, beide Vitamin D Varianten sind also in der Lage den Vitamin D Spiegel im Blut anzuheben.
Die hauptsächlichen Nahrungsquellen für Vitamin D haben meist einen tierischen Ursprung. Fisch, insbesondere Lebertran ist reich an dem Sonnenvitamin. Eier und Milch haben auch einen geringen Anteil des Vitamins, für die Bedarfsdeckung müssten wir aber täglich 20 Eier oder 20L Vollmilch zu uns nehmen. Pilze sind die einzige pflanzliche Quelle in der natürlicherweise eine relevante Menge Vitamin D enthalten ist, die sogar durch „sonnen“ der Pilze noch um einiges erhöht werden kann.
Wie verarbeitet der Körper das Vitamin?
Für die Aufnahme von Vitamin D aus der Nahrung über den Darm ins Blut benötigt der Körper Fett. Vitamin D ist fettlöslich und kann ohne Fett nicht verdaut werden. Insbesondere mittelkettige Fettsäuren, die MCT Fette sind in diesem Zusammenhang wertvoll, weil der Körper sie schnell spalten und nutzen kann. Der Transport zu den Zielzellen geschieht über passive Diffusion oder ein Vitamin D bindendes Eiweiß. Mehrere Gewebe sind in der Lage das Vitamin schließlich in die aktive Form zu überführen. Dazu zählen unter anderem das Gehirn, der Dickdarm, die Immunzellen und die Bauchspeicheldrüse.
Wozu benötigen wir Vitamin D?
Der menschliche Körper verfügt in nahezu allen Geweben über Vitamin D Rezeptoren. Diese Tatsache und die Wirkung des Vitamins am Immunsystem begründen den vielfältigen Nutzen von Vitamin D, aber auch die Tatsache, dass ein Mangel sich in vielen Symptomen indirekt zeigen kann. Wenn unser Immunsystem nicht fit ist, wir an unbemerkt schwelenden Entzündungen im Körper leiden, dann kann sich das durch vielfältige Anzeichen äußern oder sogar akute Erkrankungen auslösen.
Vitamin D …
- trägt zu einer normalen Aufnahme und Verwertung von Calcium und Phosphor bei
- trägt zu einem normalen Calciumspiegel im Blut bei
- trägt zur Erhaltung normaler Knochen bei
- trägt zur Erhaltung einer normalen Muskelfunktion bei
- trägt zur Erhaltung normaler Zähne bei
- trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei
- hat eine Funktion bei der Zellteilung
Zwei Vitamine im Vergleich: D2 versus D3
Viele der offiziellen amtlichen Stellen differenzieren in ihren Empfehlungen und Leitlinien nicht zwischen der Aufnahme von Vitamin D2 oder Vitamin D3. Ergocalciferol (D2) und Cholecalciferol (D3) können mit einer ähnlichen Effizienz verstoffwechselt werden. Die zwei Vitamine besitzen eine gleichwertige Vitaminaktivität. Beide sind damit in ähnlichem Maße in der Lage den Vitamin D Spiegel im Körper anzuheben. Vitamin D2 aus Speisepilzen, wie zum Beispiel den Champignons, ist das einzige vegane Vitamin D, das in der Europäischen Union als Novel Food zugelassen ist. Nicht veganes Vitamin D3 stammt aus dem Wollwachs neuseeländischer Schafe.
Wir wollen es natürlich: Unsere Herstellung von Vitamin D2
Unser veganes Vitamin D2 wird aus Speisepilzen gewonnen. Pilze bilden in der Natur wie der Mensch Vitamin D durch Sonnenbaden. Ein Wiesenchampignon hat dabei mehr Vitamin D als ein Pilz der im schattigen Wald gewachsen ist, dennoch enthalten beide Varianten das Vitamin. Industriell besteht die Möglichkeit den Vitamin D Gehalt in Pilzen durch gezielte Beleuchtung mit UV-B gefiltertem Licht zu erhöhen. Diese Methode funktioniert sowohl bei frischen Pilzen als auch bei getrockneten Pilzen, oder Trockenpilzen in Pulverform. Der Prozess ist rein photochemisch, das bedeutet, die Pilze „verbrauchen“ das von ihnen gebildete Vitamin D nicht. Der Vitamin D2 Gehalt in den Sonnenpilzen ist stabil.
Unsere ausgewählten Zutaten
In unseren Vitamin D+C Kapseln findet sich neben veganem Vitamin D2 reichem Champignonpulver auch Vitamin C aus der Acerola Kirsche. Damit werden 75% des Tagesbedarfs nach NRV an Vitamin C auf ganz natürliche Weise gedeckt. Vitamin C wirkt genau wie Vitamin D positiv auf unser Immunsystem. Nebenher trägt Vitamin C zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Um den hochdosierten Vitamin D Gehalt im Körper optimal verwerten zu können, ergänzt unser Supplement MCT-Öl-Pulver. Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin, das bedeutet der Körper benötigt Fett um Vitamin D aus der Nahrung in den Körper aufnehmen zu können. Die MCT Fette, die mittelkettigen Fettsäuren können vom Körper besonders schnell aufgeschlüsselt werden und stehen somit sehr schnell zur Verwertung von Vitamin D bereit.
Sinnvolle Einnahme von Vitamin D
Magnesium unterstützt die Aktivierung vom Vitamin D zum im Körper wirksamen 1,25(OH)2D – Hormon. Als positiv wirkende Faktoren hinsichtlich der optimalen Nutzbarkeit von Vitamin D gelten Fett, sowie Vitamin E und Magnesium. Alle drei Lebensmittelinhaltsstoffe sind zum Beispiel in Nüssen vertreten. Als resorptionshemmende Faktoren gelten Nikotin aus Zigaretten und Phosphor, aus zum Beispiel Cola-Getränken. Weil Vitamin D eine im Körper geringe Halbwertszeit hat, ist es sinnvoll Präparate täglich einzunehmen, anstatt auf eine wöchentliche (dann oft sehr hochdosierte) Einnahme zurückzugreifen. Der Körper hat so die Möglichkeit den Vitamin D Spiegel im Blut konstant zu erhalten und kann das Sonnenvitamin so optimal nutzen.